GKV-Beiträge steigen 2025: Tabelle & wichtige Maßnahmen

Mit dem Beginn des neuen Jahres ist es so weit: Fast alle Krankenkassen erheben deutlich höhere Beiträge, da die individuellen Zusatzbeiträge zum 01.01.2025 gestiegen sind.

Für Versicherte bedeutet das: Die Krankenkassen werden teurer und vom Bruttogehalt bleibt ein geringeres Nettoeinkommen übrig.

Der Anstieg der Krankenkassenbeiträge war in der Vergangenheit bereits abzusehen, da die gesetzlichen Krankenkassen für das Jahr 2024 ein Defizit von rund 5,5 Milliarden Euro erwartet haben (Quelle: Vorsitzende des GKV-Spitzenverbands).

Trotzdem ist die enorme Höhe der Beitragssteigerungen für viele Versicherte überraschend.

Nehmen wir als Beispiel die Techniker Krankenkasse (TK) – das ist Deutschlands größte Krankenkasse: Hier wird der Zusatzbeitrag von 1,25 % auf 2,45 % erhöht, was einer Steigerung von 1,20 Prozentpunkten entspricht.

Für Angestellte können Erhöhungen in dieser Größenordnung mehrere Hundert Euro netto im Jahr ausmachen. Für Selbständige ist der Effekt noch gravierender, da diese sowohl den „Arbeitgeberanteil“ als auch den „Arbeitnehmeranteil“ aus der eigenen Tasche zahlen müssen.

Hinzukommt, dass die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen immer schlechter werden, da vieles von Kürzungen betroffen ist: Seehilfen werden häufig nicht mehr gezahlt, es gibt Zuzahlungen zu Arzneimitteln und auch zahnärztliche Leistungen sind betroffen, da zum Beispiel Zahnersatz (wie Implantate, Kronen und Brücken) nicht mehr übernommen wird.

Mit dem Wechsel in eine günstigere gesetzliche Krankenversicherung spart man Geld und kann die Ersparnis in eine Zusatzversicherung investieren: Vor allem Zahnzusatzversicherungen und stationäre Zusatzversicherungen sind hier interessant. So kann man die Leistungslücken der gesetzlichen Krankenkassen ausmerzen.

Umso wichtiger ist es für Versicherte, den aktuellen Versicherungsstatus zu hinterfragen und Alternativen in Betracht zu ziehen.

Um Geld zu sparen und gleichzeitig gute Leistungen zu erhalten, gibt es vor allen Dingen zwei Möglichkeiten:

  • Wechsel zu einer anderen gesetzlichen Krankenkasse (GKV)
  • Wechsel in die private Krankenversicherung (PKV)

 

In diesem Artikel zeigen wir die Zusatzbeiträge aller gesetzlichen Krankenkassen für das Jahr 2025 auf und stellen die Differenz zum Vorjahr dar. Außerdem gehen wir auf die Hintergründe der Beitragssteigerungen ein und welche Kostentreiber tatsächlich dahinterstecken.

Und natürlich wird genau erklärt, welche Maßnahmen gesetzlich Versicherte zum jetzigen Zeitpunkt treffen sollten, um eine günstigere (und bessere) Krankenversicherung zu finden.

Jetzt aktiv werden: Zu einer günstigeren gesetzlichen Krankenkasse wechseln oder einen Wechsel in die PKV prüfen!
– Gesetzliche Krankenkassen vergleichen und eigenständig wechseln: Diesen Link zum GKV-Vergleichsportal nutzen.
– Oder Beratung zur privaten Krankenversicherung erhalten: Dazu über unsere Kontakt-Seite per Telefon oder E-Mail mit uns in Kontakt treten.
– Falls ein Wechsel in die PKV aufgrund von Einkommen oder Gesundheitszustand nicht möglich ist, aber trotzdem nicht auf hervorragende Leistungen verzichtet werden soll: Dann sind Zusatzversicherungen empfehlenswert, um die Lücken der GVK zu schließen.

Inhaltsverzeichnis

Berechnung Krankenkassenbeiträge: Teuerste & günstigste Kassen

Um zu verstehen, was die Erhöhung der Zusatzbeiträge überhaupt bedeutet, sollte man zunächst einen Blick auf die Berechnung der Krankenkassenbeiträge werfen.

Der Krankenkassenbeitrag setzt sich aus zwei Größen zusammen:

  • Dem allgemeinen Beitragssatz von 14,6 % (bei Versicherten ohne Krankengeldanspruch gilt der ermäßigte Beitragssatz von 14,0 %, beispielsweise bei Rentnern)
  • Und dem Zusatzbeitrag von rund 2,5 %, der für jede Krankenkasse individuell ist und zwischen 1,84 % und 4,4 % liegt.
  • Insgesamt ergibt sich daher ein Prozentsatz von um die 17,1 % zur Berechnung der GKV-Beiträge.

Als Angestellter teilt man sich diesen Satz mit seinem Arbeitgeber, sodass Arbeitnehmer und Arbeitgeber jeweils 50 % der Beiträge bezahlen. Als Freiberufler oder Selbständiger kommt man selbst zu 100 % für die Krankenkassenbeiträge auf.

Im Folgenden die teuersten und die günstigsten regionalen und bundesweiten Krankenkassen. Betriebsbezogene Krankenkassen wurden nicht einbezogen.

Für das Jahr 2025 lauten die Krankenkassen mit den höchsten Zusatzbeiträgen:

  1. Knappschaft: 4,4 Prozent (das entspricht +0,95 Prozentpunkte)
  2. BKK Pfalz: 3,9 Prozent (Zusatzbeitrag wie im Jahr 2024)
  3. Mobil Krankenkasse: 3,89 Prozent (das entspricht +2,4 Prozentpunkte)
  4. vivida bkk: 3,79 Prozent (das entspricht +1,3 Prozentpunkte)
  5. KKH: 3,78 Prozent (das entspricht +0,5 Prozentpunkte)

Die niedrigsten Zusatzbeiträge für das Jahr 2025 haben die folgenden Krankenkassen:

  1. BKK firmus: 1,84 Prozent (das entspricht +0,94 Prozentpunkte)
  2. hkk: 2,19 Prozent (das entspricht +1,21 Prozentpunkte)
  3. AudiBKK: 2,40 Prozent (das entspricht +1,4 Prozentpunkte)
  4. TK: 2,45 Prozent (das entspricht +1,25 Prozentpunkte)

Wer sich für einen Wechsel von einer gesetzlichen Krankenkasse zu einer anderen gesetzlichen Krankenkasse entscheidet, kann über einen niedrigeren Zusatzbeitrag Geld sparen.

Für einen ausführlichen Vergleich und einen einfachen GKV-Wechsel empfehlen wir, diesen Link des GKV-Vergleichsportals zu nutzen.

Tabelle: Alle gesetzlichen Krankenkassen, ihre Zusatzbeiträge und die Veränderung zum Vorjahr

Die folgende Tabelle zeigt sowohl betriebsbezogene als auch regionale und bundesweite Krankenkassen auf. Dort sind die Zusatzbeiträge für das Jahr 2025 sowie die Veränderungen zum Vorjahr aufgeführt.

 

Krankenkasse

Veränderung          

Zusatzbeitrag 2025

Krones BKK

0,5

1,40

firmus BKK

0,94

1,84

Faber-Castell & Partner BKK

1,08

2,18

hkk Krankenkasse

1,21

2,19

Südzucker BKK

1,2

2,30

Public BKK

1,1

2,30

exklusiv BKK

0,4

2,39

HERKULES BKK

0,0

2,39

Audi BKK

1,4

2,40

SBH BKK

1,15

2,44

WMF BKK

0,85

2,45

Die Techniker

1,25

2,45

AOK Rheinland-Pfalz/Saarland

0,67

2,47

SKD BKK

0,99

2,48

Freudenberg BKK

0,99

2,49

Technoform BKK

0,99

2,49

AOK Hessen

0,89

2,49

AOK Bremen/Bremerhaven

1,11

2,49

Linde BKK

1,0

2,50

Bertelsmann BKK

1,1

2,50

AOK Sachsen-Anhalt

1,2

2,50

HEK – Hanseatische Krankenkasse

1,2

2,50

Heimat Krankenkasse

0,0

2,50

TUI BKK

1,0

2,50

mhplus Krankenkasse

0,0

2,56

AOK Baden Württemberg

1,0

2,60

Bosch BKK

1,18

2,68

AOK Bayern

1,11

2,69

AOK Niedersachsen

1,2

2,70

AOK Nordost

0,0

2,70

Scheufelen BKK

0,9

2,75

PFAFF BKK

0,98

2,78

AOK NordWest

0,9

2,79

DAK-Gesundheit

1,1

2,80

VerbundPlus BKK

1,3

2,85

BKK ProVita

1,4

2,89

BMW BKK

1,6

2,90

SBK

1,2

2,90

DIE BERGISCHE Krankenkasse

0,96

2,95

R+V BKK

1,56

2,96

Novitas BKK

1,28

2,98

energie – BKK

1,39

2,98

AOK Rheinland/Hamburg

0,79

2,99

Salus BKK

1,4

2,99

IKK – Die Innovationskasse

0,0

3,10

IKK Brandenburg und Berlin

1,11

3,10

AOK PLUS

1,3

3,10

VDN BKK

1,5

3,19

Mercedes-Benz BKK

1,5

3,20

pronova BKK

0,8

3,20

SECURVITA Krankenkasse

1,0

3,20

IKK Südwest

1,6

3,25

BKK24

0,0

3,25

Debeka BKK

1,56

3,25

VIACTIV Krankenkasse

0,0

3,27

BARMER

1,1

3,29

Continentale BKK

1,13

3,33

BIG direkt gesund

1,74

3,39

IKK gesund plus

1,0

3,39

Werra-Meissner BKK

1,59

3,39

Akzo Nobel Bayern BKK

1,74

3,39

EUREGIO BKK

1,6

3,39

ZF & Partner BKK

1,3

3,40

BAHN-BKK

0,0

3,40

IKK classic

1,21

3,40

Gildemeister Seidensticker BKK

0,0

3,40

Diakonie BKK

0,71

3,40

Melitta HMR BKK

1,9

3,50

mkk – meine krankenkasse

1,0

3,50

KKH – Kaufmännische Krankenkasse

0,5

3,78

vivida bkk

1,3

3,79

DürkoppAdler BKK

2,33

3,88

Mobil Krankenkasse

2,4

3,89

Pfalz BKK

0,0

3,90

WIRTSCHAFT & FINANZEN BKK

1,0

3,99

MAHLE BKK

1,05

4,20

KNAPPSCHAFT

1,7

4,40

Hintergründe zu den Erhöhungen der Krankenkassenbeiträge

Die gesetzlichen Krankenkassen decken einen großen Teil der medizinischen Versorgung in Deutschland ab: Rund 90 % der Deutschen sind über die gesetzliche Krankenversicherung versichert.

Das Problem in Kurzform: Die Einnahmen der gesetzlichen Krankenkassen sind in den letzten Jahren weniger stark gestiegen als die Kosten. Oft wird sogar von „explodierenden Gesundheitskosten“ gesprochen. Die Politik hatte in den letzten Jahren außerdem festgelegt, dass die Krankenkassen ihre Rücklagen aufbrauchen müssen. Das hat zur Folge, dass die Reserven vieler Krankenkassen an ihre Belastungsgrenze kommen.

Die Auswirkungen werden erst jetzt über die Erhöhungen der Krankenkassenbeiträge für Versicherte spürbar.

Die Entwicklung des maximalen Krankenkassenbeitrags der letzten Jahre (eigens erstellte Grafik):

 

Während der maximale Krankenkassenbeitrag (aus Krankenversicherung und Pflegeversicherung) im Jahr 2010 noch 641,25 € betrug, lag dieser im Jahr 2020 bereits bei 890,63 € und im Jahr 2025 bei 1141,09 €. Grundlage für diese Berechnungen sind der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz (im Jahr 2025 sind es 2,5 %) und die Beitragsbemessungsgrenzen der jeweiligen Jahre, um den Höchstbetrag zu ermitteln.

Die Gründe für den aktuellen Anstieg der Kosten bei den Krankenversicherungen sind besonders zwei Faktoren zuzuordnen:

  • Krankenhäuser
  • Arzneien

 

Laut dem Sprecher des GKV-Spitzenverbands sind 1/3 aller Ausgaben der Krankenkassen auf Ausgaben im Zusammenhang mit Krankenhäusern zurückzuführen. Im Bereich der Arzneimittel spricht er von Ausgabensteigerungen von rund 40 % in den letzten fünf bis sechs Jahren. Außerdem spielen Arzthonorare und Pflegepersonal eine große Rolle in der Kalkulation.

Krankenhausreform: Ein zusätzlicher Kostentreiber der Zukunft?

Der Staat hat erkannt, dass die stationäre Versorgung in Krankenhäusern eine elementare Aufgabe darstellt, bei welcher ein größerer Investitionsbedarf besteht. Kurz: Der Umbau von Krankenhäusern kostet viel Geld. Der notwendige Betrag hierfür wird von Gesundheitsminister Karl Lauterbach auf 50 Millionen Euro für die nächsten 10 Jahre festgesetzt. Der Finanzbedarf soll zur Hälfte über die gesetzlichen Krankenkassen abgedeckt werden.

Noch steht zwar keine Entscheidung fest, es ist jedoch klar, dass dies einen erheblichen neuen Kostenblock für die gesetzliche Krankenversicherung bedeuten würde.

Aber welche Möglichkeiten hat man als Versicherter nun in der aktuellen Situation?

  • Option 1: Wechsel innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung
  • Option 2: Wechsel in die private Krankenversicherung

Option 1: Wechsel innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung

Die jüngsten Anpassungen der Zusatzbeiträge bei den gesetzlichen Krankenkassen haben für zahlreiche Versicherte eine Erhöhung der monatlichen Beiträge zur Folge. Da die Erhöhungen von Krankenkasse zu Krankenkasse unterschiedlich hoch ausgefallen sind, lohnt sich ein genauer Blick auf die eigene Krankenkasse.

Dies bietet Anlass, die aktuelle Krankenkasse genauer unter die Lupe zu nehmen und einen möglichen Wechsel innerhalb der GKV Erwägung zu ziehen. Denn trotz der einheitlichen Leistungen im Rahmen des gesetzlichen Katalogs unterscheiden sich die Krankenkassen hinsichtlich ihres Serviceangebots, der Zusatzleistungen und vor allem der Beitragshöhe.

Der Zusatzbeitrag, der individuell von den Krankenkassen festgelegt wird, kann erheblich variieren. Ein Wechsel zu einer günstigeren Krankenkasse kann sich daher finanziell lohnen. Dabei gilt es, die aktuellen Konditionen verschiedener Anbieter zu vergleichen. Viele Krankenkassen bieten darüber hinaus attraktive Zusatzleistungen an, etwa Zuschüsse zu Gesundheitskursen, erweiterten Vorsorgeuntersuchungen oder speziellen Therapien, die im Vergleich eine wichtige Rolle spielen können.

Mögliche Kündigungsfristen beachten:

Beim Wechsel zu einer anderen gesetzlichen Krankenkasse gilt eine Bindungsfrist von 12 Monaten. Wer also zu einer neuen gesetzlichen Krankenkasse wechselt, ist zunächst einmal für 12 Monate an diese neue Krankenkasse gebunden.

Wer jedoch länger als 12 Monate bei einer Krankenkasse ist, hat diese Bindungspflicht bereits erfüllt und kann praktisch sofort wechseln. Es gilt dann lediglich die normale zweimonatige Kündigungsfrist.

Nach einer Erhöhung des Zusatzbeitragssatzes (so wie es aktuell sehr häufig vorkommt) können Versicherte von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen und nahezu sofort wechseln. Auch hier greift dann die zweimonatige Kündigungsfrist.

Zur Ausübung des Sonderkündigungsrechts muss der Wechsel bei der neuen Krankenkasse bis zum Ablauf des Monats beantragt werden, für welche der Zusatzbeitragssatz erhöht wird.

Die neue Krankenkasse kümmert sich um die Kündigung der alten Krankenkasse: Wer sich also bei einer neuen gesetzlichen Krankenkasse angemeldet hat, muss sich nicht um die Kündigung kümmern.

Auch wenn die Beitragshöhe ein zentraler Entscheidungsfaktor ist, sollten Versicherte nicht ausschließlich auf den Preis achten. Vielmehr lohnt es sich, die Zusatzleistungen, den Kundenservice und die digitale Infrastruktur der Krankenkassen zu vergleichen. Wer beispielsweise häufig Arzttermine online organisiert oder Rechnungen über Apps einreicht, wird von modernen, digitalen Angeboten profitieren.

Angesichts der gestiegenen Zusatzbeiträge stellt die Überprüfung der aktuellen Krankenkasse jedenfalls eine äußerst sinnvolle Maßnahme dar. Mit einem Wechsel lässt sich nicht nur Geld sparen, sondern häufig auch die persönliche Versorgungssituation verbessern.

Für einen ausführlichen Vergleich und einen einfachen GKV-Wechsel empfehlen wir, diesen Link des GKV-Vergleichsportals zu nutzen.

Option 2: Wechsel in die private Krankenversicherung

Die Erhöhungen der Zusatzbeiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung werfen nicht nur die Frage nach einem Wechsel zu einer anderen gesetzlichen Krankenkasse auf, sondern auch die Überlegung, ob ein Wechsel in die private Krankenversicherung infrage kommt.

Für bestimmte Personengruppen, insbesondere für gut verdienende Angestellte, Selbstständige und Beamte, kann die PKV eine attraktive Alternative sein.

Voraussetzungen für einen Wechsel in die PKV:

  • Als Angestellter muss das Bruttojahreseinkommen die sogenannte „Versicherungspflichtgrenze“ überschreiten: Im Jahr 2025 beträgt sie 73.800 Euro jährlich beziehungsweise 6.150 Euro monatlich.
  • Selbständige und Beamte können sich immer privat krankenversichern.

 

Die private Krankenversicherung bietet im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung tendenziell deutlich umfangreichere Leistungen. Diese umfassen kürzere Wartezeiten bei Fachärzten, die Möglichkeit, sich von Chefärzten behandeln zu lassen, und eine großzügigere Kostenerstattung für Zahnersatz oder alternative Heilmethoden.

Besonders für Gutverdiener ist positiv, dass sich der Versicherungsbeitrag in der PKV nicht nach dem Einkommen bemisst, sondern von individuellen Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und dem gewählten Leistungsumfang abhängt.

Für junge, gesunde Personen mit hohem Einkommen kann dies eine deutliche finanzielle Entlastung bedeuten und gleichzeitig eine bessere medizinische Versorgung gewährleisten.

GKV vs. PKV: Kosten & Leistungen im Vergleich

Im Folgenden ein Einblick in den Kosten- und Leistungsvergleich der GKV im Vergleich zu guten PKV-Tarifen. Dort wird ersichtlich, dass die Kosten sogar bei einem „Premium-Tarif“ der PKV deutlich unter den Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung liegen.

Leistungsvergleich der GKV gegenüber „Premium“ PKV-Tarifen:

Der Vergleich zeigt, dass der monatliche Gesamtbeitrag von 1.179,68 € deutlich über den Kosten der ausgewählten PKV-Tarife liegt. Diese betragen je nach Tarif lediglich 716,86 € oder 889,93 €.

Dabei soll nochmal betont werden, dass dies keine „Spartarife“ sind, sondern PKV-Tarife mit außerordentlich guten Leistungen.

Für einen ersten Einblick in den Leistungsumfang im Folgenden die Kurzbeschreibung der Tarife:

1-Bett-Zimmerwahl im Krankenhaus, Privatarztbehandlung, Heilpraktikerleistungen und Sehhilfen sind dabei nur einige von vielen Leistungen, welche es so in der GKV nicht gibt.

Beim Wechsel in die PKV ist natürlich auch die langfristige Lebensplanung relevant: Familienplanung, Karriereplanung und andere Faktoren sollten unbedingt berücksichtigt werden. Die Entscheidung zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung sollte daher auf Basis eines umfassenden Vergleichs getroffen werden. Faktoren wie der eigene Gesundheitszustand, die familiäre Situation, die Einkommensentwicklung und die persönlichen Prioritäten bei der Gesundheitsversorgung sind dabei entscheidend.

Trotzdem zeigt der Vergleich sehr eindrücklich, welche Vorteile sich sowohl finanzieller Hinsicht als auch beim Leistungsumfang erzielen lassen.

Wir beraten gerne zur Entscheidung bei der Frage „GKV vs. PKV“ sowie zur konkreten Auswahl und Gestaltung von PKV-Tarifen. Dazu einfach unsere Kontaktdaten nutzen und direkt eine Anfrage stellen.

Fazit: Aktuelle Beitragssteigerungen in der GKV

Die steigenden Zusatzbeiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung stellen viele Versicherte vor neue finanzielle Herausforderungen. Die aktuellen Entwicklungen verdeutlichen, wie dringend eine nachhaltige Reform des Gesundheitssystems benötigt wird, um zukünftige Kostensteigerungen einzudämmen und die Belastungen für die Versicherten zu minimieren.

Dennoch gibt es Möglichkeiten, auf die veränderte Situation zu reagieren und die eigene Krankenversicherung neu zu gestalten.

Ein Wechsel innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung kann eine gewisse Entlastung bieten, insbesondere wenn die neue Krankenkasse niedrigere Zusatzbeiträge erhebt oder bessere Zusatzleistungen bietet. Wichtig ist hierbei, nicht nur auf die Kosten, sondern auch auf Service, digitale Angebote und spezifische Leistungen zu achten. Der Sonderkündigungsmechanismus nach Beitragserhöhungen erleichtert den Wechsel und ermöglicht es, von den unterschiedlichen Konditionen der Krankenkassen zu profitieren.

Alternativ bietet die private Krankenversicherung für gutverdienende Angestellte, Selbstständige und Beamte eine langfristige Option. Besonders jüngere, gesunde Personen mit stabilem Einkommen können von niedrigeren Beiträgen und umfangreicheren Leistungen profitieren. Dazu zählen kürzere Wartezeiten, höhere Kostenerstattungen und individuell anpassbare Tarife.

Für alle Versicherten ist es nun entscheidend, die aktuelle Lage zu nutzen, um ihre Krankenversicherung zu überprüfen und an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Ob ein Wechsel innerhalb der GKV oder der Schritt in die PKV – die Entscheidung sollte gut informiert getroffen werden, um sowohl finanziell als auch hinsichtlich der medizinischen Versorgung optimal aufgestellt zu sein!

Jetzt aktiv werden: Zu einer günstigeren gesetzlichen Krankenkasse wechseln oder einen Wechsel in die PKV prüfen!
– Gesetzliche Krankenkassen vergleichen und eigenständig wechseln: Diesen Link zum GKV-Vergleichsportal nutzen.
– Oder Beratung zur privaten Krankenversicherung erhalten: Dazu über unsere Kontakt-Seite per Telefon oder E-Mail mit uns in Kontakt treten.
– Falls ein Wechsel in die PKV aufgrund von Einkommen oder Gesundheitszustand nicht möglich ist, aber trotzdem nicht auf hervorragende Leistungen verzichtet werden soll: Dann sind Zusatzversicherungen empfehlenswert, um die Lücken der GVK zu schließen.

Jetzt anfragen & unabhängige Finanzberatung erhalten!

Wir bieten eine gesamtheitliche Beratung: Zu Themen wie Altersvorsorge, Geldanlage, Versicherungen, Sachwertanlagen und mehr – deutschlandweit per Online-Beratung, aber auch lokal für die Region Stuttgart.