myLife Erfahrungen: Invest, Fondsrente & Co. im Check

Die myLife ist ein Versicherungsunternehmen mit Spezialisierung auf Vorsorge und Rentenversicherungen. Vielen Menschen sind solche Produkte auch unter dem Begriff “Lebensversicherungen” bekannt.

Hinter den Produkten steht die myLife Lebensversicherung AG aus Göttingen:

myLife Lebensversicherung AG
Herzberger Landstraße 25
37085 Göttingen
Deutschland

Von den Produkten der myLife können einige als Basisrente, als betriebliche Altersvorsorge oder als private Rentenversicherung abgeschlossen werden.

Zu den bekanntesten Produkten der myLife gehören:

  • myLife Invest
  • myLife Fondsrente
  • myLife Aktiv

Die “myLife Invest” beispielsweise vereint dabei ein Fondsdepot oder ETF-Depot mit einem Versicherungsprodukt: Darüber kann steuerschonend in Fonds und ETFs investiert werden, da der Versicherungsmantel Steuervorteile und steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten bietet.

Aber wie sehen unsere Erfahrungen mit der myLife aus? Wie gut sind die Produkte? Was taugt “myLife Invest”? Und auf was sollte man bei einem Abschluss besonders achten?

Dieser Artikel widmet sich einer Analyse und Bewertung ausgewählter Produkte – mit besonderem Fokus auf das Produkt “myLife Invest”. Außerdem geben wir Tipps und Hinweise für die passende Ausgestaltung von Rentenversicherungen.

Wir beraten gerne zu Produkten der myLife und unterstützen bei der Ausgestaltung von Geldanlage, Altersvorsorge und mehr. Dazu einfach unsere Kontaktdaten nutzen und direkt eine Anfrage stellen.

Jetzt anfragen & unabhängige Finanzberatung erhalten!

Wir bieten eine gesamtheitliche Beratung: Zu Themen wie Altersvorsorge, Geldanlage, Versicherungen, Sachwertanlagen und mehr – deutschlandweit per Online-Beratung, aber auch lokal für die Region Stuttgart.

Inhaltsverzeichnis

myLife Invest & myLife Invest Rente

Die Produkte mit der Bezeichnung “Invest” gehören zu den bekanntesten myLife Produkten: Dabei lässt sich zwischen “myLife Invest” und “myLife Invest Rente” unterscheiden. myLife Invest ist eine Rentenversicherung gegen Einmalbetrag, während bei myLife Invest Rente monatliche Beiträge eingezahlt werden.

  • myLife Invest: Der Mindestbeitrag beträgt 5.000 €.
  • myLife Invest Rente: Der Mindestsparbeitrag beträgt 150 € monatlich. In Kombination mit einer Zuzahlung zu Vertragsbeginn von mindestens 5.000 € ist auch ein Sparbeitrag ab 100 € monatlich möglich.

Der Einfachheit halber sprechen wir in diesem Artikel einheitlich von “myLife Invest” – und meinen damit beide Varianten: Egal, ob als Rentenversicherung gegen Einmalzahlung oder gegen laufende Beiträge.

myLife Invest ist eine Rentenversicherung der 3. Schicht mit einigen Steuervorteilen.

Die sogenannte 3. Schicht im deutschen Rentensystem bezeichnet die private Altersvorsorge. Sie ergänzt die gesetzliche Rente (1. Schicht) und die betriebliche Altersvorsorge (2. Schicht). Produkte der 3. Schicht sind frei wählbar, nicht staatlich gefördert und werden aus dem Netto-Einkommen finanziert. Gleichzeitig können einige Produkte der 3. Schicht (zum Beispiel fondsgebundene Rentenversicherungen) bedeutende Steuervorteile vorweisen.

Zur 3. Schicht zählen zum Beispiel:

  • klassische oder fondsgebundene private Rentenversicherungen

  • private Fondsdepots oder ETF-Depots

  • Immobilien zur Altersvorsorge

  • andere Kapitalanlageprodukte ohne spezielle Förderung

Während private Wertpapierdepots voll mit der Kapitalertragsteuer belastet werden, können zum Beispiel fondsgebundene Rentenversicherungen über das sogenannte “Halbeinkünfteverfahren” steuerliche Vorteile bieten und haben auch in der Ansparphase Vorteile durch steuerfreie Umschichtungen.

Steuervorteile der myLife Invest

Aber welche konkreten Steuervorteile kann man sich nun zunutze machen, wenn man Geld über die myLife Invest anlegt?

Bei der myLife Invest gibt es die folgenden Steuervorteile:

  1. Keine Abgeltungsteuer auf die Fonds- oder ETF-Erträge während der Laufzeit

  2. Keine Abgeltungsteuer auf die zugeteilten fondsindividuellen Überschüsse während der gesamten Laufzeit

  3. Teilfreistellung von pauschal 15% bei Kapitalzahlungen für sämtliche ab 2018 anfallenden Erträge aus Investmentfonds

  4. Keine Abgeltungsteuer bei Fondswechsel oder Rebalancing der Fondsaufteilung

  5. Einkommensteuerfreie Auszahlung bei Vererbung

  6. Nutzung der Halbertragsbesteuerung bei Auszahlung zusätzlich möglich

Wie genau diese steuerlichen Vorteile in der Praxis zum Tragen kommen, zeigen wir im Abschnitt “myLife Invest vs. Wertpapierdepot im Vergleich”.

Welche Kosten gibt es bei der myLife Invest?

Bei Rentenversicherungen generell und damit auch bei Produkten der myLife gibt es gewisse Kosten: Die Kostenpunkte lassen sich dabei in verschiedene Begriffe einordnen. Besonders aussagekräftig ist dabei die sogenannte “Effektivkostenquote”.

Der Begriff Effektivkosten beschreibt im Zusammenhang mit Rentenversicherungen – zum Beispiel bei fondsgebundenen Rentenversicherungen – den Einfluss aller anfallenden Kosten auf die tatsächliche Rendite einer Anlage. Wenn man beispielsweise mit einer jährlichen Bruttorendite von 6 % auf Fondsinvestitionen rechnet, aber nach Abzug aller Kosten tatsächlich nur 4,2 % Rendite pro Jahr erhält, dann würden die Effektivkosten 1,8 % jährlich betragen. Dieser Wert zeigt also, wie stark die Rendite durch Abschluss-, Verwaltungs-, und Fondskosten gemindert wird. Dies wird entweder als Effektivkosten oder als Effektivkostenquote bezeichnet.

Im Gegensatz zu einzelnen Kostenangaben bietet die Effektivkostenquote also einen ganzheitlichen Blick darauf, wie viel vom möglichen Gewinn tatsächlich bei Versicherten ankommt.

Gerade bei fondsgebundenen Rentenversicherungen ist diese Kennzahl wichtig, weil hier eine Versicherungslösung mit einer Kapitalanlage kombiniert wird – und beide Bereiche jeweils ihre eigenen Kosten mitbringen.

Die Effektivkosten machen diese verschiedenen Kostenarten vergleichbar und ermöglichen es, unterschiedliche Angebote objektiv miteinander zu vergleichen. Je niedriger die Effektivkostenquote, desto weniger Renditeverlust entstehen durch Kosten – und desto effizienter arbeitet das Produkt.

In den Effektivkosten sind die Fondskosten bereits eingerechnet. Die Kosten von Fonds innerhalb fondsgebundener Rentenversicherungen setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen und wirken sich direkt auf die Wertentwicklung der zugrunde liegenden Kapitalanlage aus. Diese Kosten entstehen auf der Ebene der Fonds selbst und sind unabhängig von den Kosten der Versicherungshülle.

Ein zentraler Kostenfaktor ist die sogenannte laufende Fondsgebühr, auch bekannt als Total Expense Ratio (TER). Sie beinhaltet unter anderem Verwaltungsgebühren, Depotbankgebühren sowie sonstige Betriebskosten des Fonds. Diese TER wird direkt dem Fondsvermögen entnommen und reduziert somit automatisch die Rendite, ohne dass sie separat in der Versicherungspolice ausgewiesen wird. Neben der TER können weitere transaktionsbezogene Kosten anfallen, etwa durch Käufe und Verkäufe von Wertpapieren innerhalb des Fonds. Diese sogenannten Portfolio-Transaktionskosten sind nicht in der TER enthalten, wirken sich aber ebenfalls renditemindernd aus. In manchen Fällen kommt noch eine Performance Fee hinzu – eine erfolgsabhängige Vergütung des Fondsmanagements.

Obwohl diese Fondskosten nicht direkt in der Versicherung selbst ausgewiesen werden, beeinflussen sie maßgeblich die Entwicklung des Vertragsguthabens. Da fondsgebundene Rentenversicherungen in der Regel mehrere Jahrzehnte laufen, können selbst geringe Unterschiede in der jährlichen Kostenbelastung langfristig erhebliche Auswirkungen auf das angesparte Kapital haben. Entsprechend wichtig ist es, die Fondsauswahl nicht nur nach Performance, sondern auch nach Kostenstruktur zu beurteilen.

Unabhängig von den Kosten der Fondsanlage verursacht der Versicherungsvertrag selbst ebenfalls verschiedene Kostenarten, die sich direkt auf die Wertentwicklung und den Rückkaufswert einer fondsgebundenen Rentenversicherung auswirken. Diese Kosten entstehen auf Ebene der sogenannten „Versicherungshülle“ und sind vertraglich geregelt.

Verwaltungskosten sind als wichtiger Teil dieser “Versicherungskosten” zu nennen: Diese laufenden Kosten fallen über die gesamte Vertragslaufzeit an und dienen der Deckung des administrativen Aufwands des Versicherers. Dazu zählen unter anderem die Führung des Vertragskontos, die Korrespondenz, die technische Betreuung und die Verarbeitung der Beiträge. Sie werden meist prozentual vom Beitrag oder vom Vertragsguthaben berechnet und regelmäßig abgezogen.

Starke Auswahl an Fonds und ETFs bei der myLife Invest

Die myLife Invest wird nicht ohne Grund wie folgt vermarktet: “myLife Invest ist das erste Produkt, das die Stärken einer Versicherung und eines Investmentdepots vereint.”

Das Produkt hat tatsächlich eine enorme Auswahl an Investmentmöglichkeiten und steht einem klassischen Wertpapierdepot damit in nichts nach.

Aus 8.371 Fonds und ETFs kann man bei der myLife Invest wählen (Stand 22.04.2025).

Es können beliebig viele Fonds für die Investition ausgewählt werden (Mindestanlage je 1 € pro Fonds). Außerdem sind Umschichtungen beliebig oft und kostenlos durchführbar.

Als Klassiker für die Investition gelten dabei zum Beispiel:

  • iShares Core MSCI World / TER: 0,20 % / ISIN: IE00B4L5Y983
  • Vanguard FTSE All-World / TER: 0,22 % / ISIN: IE00B3RBWM25
  • Vanguard S&P 500 UCITS / TER: 0,07 % / ISIN: IE00B3XXRP09

Große Flexibilität bei Verkäufen und Verschiebungen

Ein weiterer Vorteil der myLife Invest ist die hohe Flexibilität: Denn es sind kostenlose Entnahmen und Zuzahlungen möglich.

  • Entnahmen ab 1.000 € möglich.
  • Zuzahlungen ab 1.000 € möglich.

Wir beraten gerne zu Produkten der myLife und unterstützen bei der Ausgestaltung von Geldanlage, Altersvorsorge und mehr. Dazu einfach unsere Kontaktdaten nutzen und direkt eine Anfrage stellen.

myLife Invest vs. Wertpapierdepot im Vergleich

Um die steuerlichen Vorteile über myLife zu verdeutlichen, eignet sich eine finanzmathematische Analyse. Darüber kann man die Ablaufleistungen ermitteln und dabei eine Netto-Betrachtung vornehmen.

Das bedeutet, dass das tatsächliche Netto-Ergebnis von Anlegern untersucht wird: Also nach sämtlichen anfallenden Steuern.

Basis hierfür ist das sogenannte “Halbeinkünfteverfahren”, welches bei der myLife Invest und anderen Produkten greift: Bei Kapitalleistungen wird nur die Hälfte der Erträge mit dem persönlichen Steuersatz besteuert, sofern der Vertrag 12 Jahre bestand und nach dem 62. Lebensjahr ausbezahlt wird. Das ist ein deutlicher Vorteil im Vergleich zum Depot.

Für die finanzmathematische Analyse betrachten wir mehrere Szenarien mit verschiedenen Laufzeiten und Sparraten:

  • Beispiel 1: 25 Jahre alt mit 200 € Sparbetrag
  • Beispiel 2: 35 Jahre alt mit 300 € Sparbetrag
  • Beispiel 3: 45 Jahre alt mit 400 € Sparbetrag

Annahmen für die folgenden Berechnungen:

  • Rendite vor Kosten und Steuern: 6,0 % pro Jahr
  • Kosten der Fonds / ETFs: 0,5 % pro Jahr
  • Typische Servicegebühr eines Bankdepots hinterlegt: 1,0 % p.a.
  • Typisches Betreuungshonorar einer Rentenversicherung hinterlegt: 0,45 % p.a.
  • Keine Berücksichtigung der Kirchensteuer (nur Abgeltungssteuer und Solidaritätszuschlag)
  • Keine Dynamik hinterlegt (also keine jährlich steigenden Sparbeträge)
  • Kein Ablaufmanagement hinterlegt

Hinweis: Ablaufmanagement meint, dass gegen Ende der Laufzeit einer Rentenversicherung die risikobehafteten Assets wie z.B. Aktien in sichere Anlageklassen wie z.B. Anleihen umgeschichtet werden.

Beispiel 1: 25 Jahre alt mit 200 € Sparbetrag

Berechnungsgrundlagen:

  • Sparbetrag: 200 € monatlich
  • Alter: 25 Jahre
  • Laufzeit: 42 Jahre
  • Beitragszahldauer: Bis 67 (regulärer Rentenbeginn)
Police vs. Depot Ablaufleistung 25 Jahre alt 200 € Sparbetrag Grafik
Police vs. Depot Ablaufleistung 25 Jahre alt 200 € Sparbetrag Grafik

Zwischenfazit: Das Investmentdepot kann einen Wirkungsgrad von 69,3 % erzielen, während die ausgewählte Fondspolice der myLife einen Wirkungsgrad von 143,3 % erzielt.

Police vs. Depot Ablaufleistung 25 Jahre alt 200 € Sparbetrag
Police vs. Depot Ablaufleistung 25 Jahre alt 200 € Sparbetrag

Die Ablaufleistung nach Steuern des Investmentdepots beträgt 170.662,31 €, während die ausgewählte Fondspolice der myLife einen Betrag von 222.536,28 € erzielen kann.

Police vs. Depot Nettorendite 25 Jahre alt 200 € Sparbetrag
Police vs. Depot Nettorendite 25 Jahre alt 200 € Sparbetrag

Bei gleich hohem eingesetzten Kapital kann die Fondspolice der myLife einen Mehrertrag von 106,69 % gegenüber dem Investmentdepot erzielen!

Beispiel 2: 35 Jahre alt mit 300 € Sparbetrag

Berechnungsgrundlagen:

  • Sparbetrag: 300 € monatlich
  • Alter: 35 Jahre
  • Laufzeit: 32 Jahre
  • Beitragszahldauer: Bis 67 (regulärer Rentenbeginn)
Police vs. Depot Ablaufleistung 35 Jahre alt 300 € Sparbetrag Grafik
Police vs. Depot Ablaufleistung 35 Jahre alt 300 € Sparbetrag Grafik

Zwischenfazit: Das Investmentdepot kann einen Wirkungsgrad von 48,4 % erzielen, während die ausgewählte Fondspolice der myLife einen Wirkungsgrad von 93,9 % erzielt.

Police vs. Depot Ablaufleistung 35 Jahre alt 300 € Sparbetrag
Police vs. Depot Ablaufleistung 35 Jahre alt 300 € Sparbetrag

Die Ablaufleistung nach Steuern des Investmentdepots beträgt 170.981,10 €, während die ausgewählte Fondspolice der myLife einen Betrag von 206.396,16 € erzielen kann.

Police vs. Depot Nettorendite 35 Jahre alt 300 € Sparbetrag
Police vs. Depot Nettorendite 35 Jahre alt 300 € Sparbetrag

Bei gleich hohem eingesetzten Kapital kann die Fondspolice der myLife einen Mehrertrag von 93,92 % gegenüber dem Investmentdepot erzielen!

Beispiel 3: 45 Jahre alt mit 400 € Sparbetrag

Berechnungsgrundlagen:

  • Sparbetrag: 400 € monatlich
  • Alter: 45 Jahre
  • Laufzeit: 22 Jahre
  • Beitragszahldauer: Bis 67 (regulärer Rentenbeginn)
Police vs. Depot Ablaufleistung 45 Jahre alt 400 € Sparbetrag Grafik
Police vs. Depot Ablaufleistung 45 Jahre alt 400 € Sparbetrag Grafik

Zwischenfazit: Das Investmentdepot kann einen Wirkungsgrad von 30,5 % erzielen, während die ausgewählte Fondspolice der myLife einen Wirkungsgrad von 55,6 % erzielt.

Police vs. Depot Ablaufleistung 45 Jahre alt 400 € Sparbetrag
Police vs. Depot Ablaufleistung 45 Jahre alt 400 € Sparbetrag

Die Ablaufleistung nach Steuern des Investmentdepots beträgt 137.839,83 €, während die ausgewählte Fondspolice der myLife einen Betrag von 155.062,68 € erzielen kann.

Police vs. Depot Nettorendite 45 Jahre alt 400 € Sparbetrag
Police vs. Depot Nettorendite 45 Jahre alt 400 € Sparbetrag

Bei gleich hohem eingesetzten Kapital kann die Fondspolice der myLife einen Mehrertrag von 81,98 % gegenüber dem Investmentdepot erzielen!

Tendenziell schneidet die myLife sogar noch besser ab

Im Rahmen dieser Beispiele wurden noch keine Umschichtungen, Fondswechsel oder andere Transaktionen berücksichtigt. Lediglich der Steuervorteil des Halbeinkünfteverfahrens hat die gezeigten Ergebnisse zur Folge.

Je öfter Aktionen wie Umschichtungen oder Fondswechsel vorgenommen werden, desto vorteilhafter sind die Produkte der myLife jedoch.

Je mehr umgeschichtet wird, desto mehr profitiert eine Lösung im Versicherungsmantel!

Der Grund ist recht einfach: Innerhalb des Versicherungsmantels können solche Aktionen steuerfrei vorgenommen werden. Im Wertpapierdepot dagegen fallen jedes Mal Steuern an, wenn zum Beispiel Fondswechsel vorgenommen werden.

Fazit: myLife empfehlenswert oder nicht?

Die Produkte der myLife – allen voran myLife Invest – zeigen sich in der Analyse als interessante und durchdachte Lösung für die private Altersvorsorge. Besonders im Vergleich zu einem klassischen Investmentdepot bietet myLife spürbare Vorteile, vor allem im steuerlichen Bereich. Der Versicherungsmantel erlaubt es, Umschichtungen und Rebalancing steuerfrei vorzunehmen, was langfristig erhebliche Ersparnisse bedeutet. Auch das Halbeinkünfteverfahren bei der Auszahlung sowie die Möglichkeit, während der gesamten Laufzeit keine Abgeltungssteuer auf Erträge zahlen zu müssen, machen das Produkt für viele Anleger attraktiv.

Ein weiterer großer Pluspunkt ist die enorme Flexibilität: Mit einer Auswahl von über 8.000 Fonds und ETFs, der Möglichkeit beliebiger Umschichtungen ohne Zusatzkosten sowie freien Zuzahlungen und Entnahmen, lässt sich die myLife Invest sehr individuell gestalten. Diese Gestaltungsfreiheit hebt das Produkt positiv von anderen fondsgebundenen Rentenversicherungen ab.

Im direkten Vergleich mit einem klassischen Depot zeigt sich, dass die myLife Invest in den untersuchten Szenarien eine höhere Ablaufleistung nach Steuern erzielt – mit erheblichen Mehrerträgen.

Unterm Strich lässt sich sagen: myLife Invest ist eine empfehlenswerte Option für langfristig orientierte Anleger, die steuerlich effizient und flexibel investieren möchten. Eine individuelle Beratung sollte aber in jedem Fall erfolgen, um sicherzustellen, dass das Produkt zur eigenen Finanzstrategie passt – und optimal auf die persönlichen Ziele abgestimmt wird.

Wir beraten gerne zu Produkten der myLife und unterstützen bei der Ausgestaltung von Geldanlage, Altersvorsorge und mehr. Dazu einfach unsere Kontaktdaten nutzen und direkt eine Anfrage stellen.

Jetzt anfragen & unabhängige Finanzberatung erhalten!

Wir bieten eine gesamtheitliche Beratung: Zu Themen wie Altersvorsorge, Geldanlage, Versicherungen, Sachwertanlagen und mehr – deutschlandweit per Online-Beratung, aber auch lokal für die Region Stuttgart.