Die Entscheidung für eine private Krankenversicherung (PKV) bietet viele Vorteile: bessere Leistungen, kürzere Wartezeiten und eine individuelle Tarifgestaltung. In der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) dagegen kann man nur auf Standard-Tarife mit definierten Basisleistungen bauen.
Anders als in der gesetzlichen Krankenversicherung sind die Beiträge in der PKV jedoch nicht vom Einkommen abhängig: Stattdessen werden die Beiträge von PKV-Mitgliedern nach dem sogenannten “Äquivalenzprinzip” kalkuliert.
Eine wichtige Fragestellung dabei ist ohne Zweifel, wie sich die individuellen PKV-Beiträge im Laufe der Zeit entwickeln werden.
Wie hoch sind die PKV-Beiträge im Alter? Bleiben sie langfristig bezahlbar? Muss man mit steigenden Beiträgen rechnen oder ist die “PKV im Alter” kein Problem?
Immerhin sind rund 10 % der deutschen Bevölkerung über die private Krankenversicherung abgesichert und viele gesetzlich Versicherte überlegen, ob sich ein Wechsel in die PKV für sie lohnt.
Tatsächlich steigen die generellen Beiträge sowohl in der GKV als auch in der PKV mit den Jahren, da die Gesundheitskosten zunehmen und inflationsbedingte Anpassungen notwendig sind. Doch es gibt einige Faktoren, welche die Beiträge der PKV mit zunehmendem Alter abfedern, sodass die Kosten auch im Alter in einem vertretbaren Rahmen bleiben.
In diesem Artikel zeigen wir anhand konkreter Beispiele, wie sich die PKV-Beiträge im Ruhestand entwickeln können. Zudem erklären wir, welche Mechanismen – etwa Altersrückstellungen, Tarifwechsel oder staatliche Zuschüsse – dazu beitragen, dass die private Krankenversicherung auch im Rentenalter bezahlbar bleibt. So können Versicherte frühzeitig die richtigen Weichen stellen und sich auf eine finanziell stabile Zukunft vorbereiten.
Wir beraten gerne zur Entscheidung bei der Frage „GKV vs. PKV“ sowie zur konkreten Auswahl und Gestaltung von PKV-Tarifen. Dazu einfach unsere Kontaktdaten nutzen und direkt eine Anfrage stellen.
In Deutschland sind rund 8,7 Millionen Menschen über die private Krankenversicherung abgesichert und rund 74,3 Millionen über die gesetzliche Krankenversicherung.
Tabelle: Verteilung von GKV und PKV in der Bevölkerung
Personengruppe | Anteil in Prozent | Anzahl in Millionen |
---|---|---|
GKV | 89,0 | 74,3 |
PKV | 10,4 | 8,7 |
Sonstige bzw. ohne Versicherungsschutz | 0,6 | 0,5 |
Bevölkerung insgesamt | 100,0 | 83,5 |
Quelle: Jüngste Zahlen des Verbands der Ersatzkassen
Die Fragestellung “wie entwickelt sich die PKV im Alter?” ist dabei für verschiedene Personengruppen wichtig:
Um einen Wechsel in die PKV abzuwägen, ist daher wichtig, die typischen Bedürfnisse im Alter zu kennen.
Im Alter verändern sich Lebensumstände häufig grundlegend. Viele Menschen ziehen sich aus dem Berufsleben zurück, das Einkommen sinkt durch den Eintritt in den Ruhestand und auch der Alltag wird oftmals ruhiger.
Gleichzeitig rücken jedoch auch gesundheitliche Themen zunehmend in den Vordergrund: Chronische Erkrankungen nehmen zu, Arztbesuche werden regelmäßiger, und die Inanspruchnahme medizinischer Leistungen steigt generell.
Hinzu kommt, dass manche ältere Menschen mit körperlichen Einschränkungen, Pflegebedürftigkeit oder Einsamkeit konfrontiert sind, was die persönliche Lebensqualität und das Sicherheitsbedürfnis beeinflusst. Diese Veränderungen wirken sich unmittelbar auf die Bedeutung und die Wahrnehmung der privaten Krankenversicherung im Alter aus. Denn in dieser Lebensphase ist eine gute Versorgung besonders wichtig.
Für Versicherte in der PKV stellt sich im Ruhestand aber genauso die Frage nach der finanziellen Belastbarkeit und der Höhe der Beiträge. Anders als in der gesetzlichen Krankenversicherung sind die Beiträge in der PKV nicht einkommensabhängig, sondern richten sich nach dem individuellen Versicherungsvertrag, dem Gesundheitszustand bei Vertragsabschluss und dem gewählten Leistungsumfang.
Hohe Kosten für die Krankenversicherung könnten im Alter zu einer Herausforderung werden, da das Einkommen – etwa aus Rente oder Pension – meist geringer ist als im Erwerbsleben, während die Beiträge zur Krankenkasse im Laufe der Jahre tendenziell steigen: Sowohl in der PKV als auch in der GKV. Gleichzeitig ist der Bedarf an medizinischen Leistungen höher, was den Wunsch nach einer umfassenden Absicherung verstärkt.
Diese Situation führt zu einer Wechselwirkung: Einerseits profitieren ältere PKV-Versicherte oft von hochwertigen Leistungen, kurzen Wartezeiten und individuellen Behandlungsmöglichkeiten – was gerade im Alter ein großer Vorteil sein kann. Andererseits könnten steigende Beiträge und eine mögliche finanzielle Überforderung im Alter zu Sorgen führen. Wer im Laufe seines Berufslebens keine ausreichenden Rücklagen oder Altersrückstellungen aufgebaut hat, sieht sich eventuell gezwungen, Leistungen zu reduzieren oder staatliche Hilfen – wie den Beitragszuschuss durch das Sozialamt – in Anspruch zu nehmen.
Zusätzlich spielen langfristige Entscheidungen aus der Zeit vor dem Ruhestand eine Rolle: Wer frühzeitig vorgesorgt und in einen Tarif mit deutlichen Altersrückstellungen investiert hat, kann im Alter von stabileren Beiträgen profitieren. Auch der sogenannte Standardtarif oder Basistarif innerhalb der PKV bietet älteren Menschen eine Art Schutzmechanismus, sollte der Beitrag im Alter zu hoch werden.
Bei guter Vorsorge können die PKV-Beiträge im Alter gut gedämpft und stabil gehalten werden.
Wer jung und gesund ist, merkt vielleicht zunächst gar nicht, wie es um die persönliche Gesundheitsversorgung steht.
Denn wichtig wird eine gute Absicherung vor allem mit zunehmendem Alter!
Mit den Jahren verändern sich die körperlichen Voraussetzungen, das Risiko für chronische Erkrankungen steigt, und die Erholungsphasen nach Krankheiten oder Eingriffen verlängern sich. Viele ältere Menschen sind häufiger auf medizinische Hilfe angewiesen – sei es durch regelmäßige Arztbesuche, die Einnahme von Medikamenten, Therapien oder sogar stationäre Behandlungen. Gleichzeitig wächst mit dem Alter auch der Wunsch nach Sicherheit, Verlässlichkeit und einer Versorgung, die auf individuelle Bedürfnisse eingeht.
Eine hochwertige medizinische Betreuung kann im Alter entscheidend zur Lebensqualität beitragen. Sie hilft nicht nur dabei, Beschwerden frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, sondern ermöglicht auch ein selbstbestimmtes Leben trotz gesundheitlicher Einschränkungen. Besonders wichtig ist dabei der Zugang zu spezialisierten Fachärzten, modernen Behandlungsmethoden und einer schnellen Terminvergabe – Faktoren, die im hohen Alter oft den Unterschied machen. Auch Präventionsmaßnahmen, Rehabilitationsangebote und eine gute pflegerische Unterstützung rücken zunehmend in den Fokus.
Darüber hinaus spielen persönliche Zuwendung, eine vertrauensvolle Arzt-Patienten-Beziehung und die Möglichkeit, Behandlungsentscheidungen mitzugestalten, eine zentrale Rolle. All das trägt dazu bei, dass sich ältere Menschen nicht nur gut versorgt, sondern auch verstanden und respektiert fühlen. Eine gute Gesundheitsversorgung im Alter ist daher weit mehr als nur eine Frage der medizinischen Leistung – sie ist ein wesentlicher Baustein für ein würdevolles und möglichst selbstbestimmtes Leben.
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Rund um die private Krankenversicherung im Alter kursieren viele Mythen und Fehlinformationen. Während einige glauben, dass die Beiträge zwangsläufig ins Unermessliche steigen, sind andere der Meinung, dass ein Wechsel zurück in die gesetzliche Krankenversicherung im Alter eine einfache Lösung sei. Doch was ist wirklich dran an diesen Behauptungen?
Im Folgenden einige der hartnäckigsten Mythen, welche sich um die private Krankenversicherung ranken:
Ein weit verbreiteter Mythos besagt, dass PKV-Beiträge im Alter unbezahlbar werden. Tatsächlich steigen die Beiträge über die Jahre an, da sich die Gesundheitskosten und die Lebenserwartung erhöhen. Das ist in der GKV jedoch genauso der Fall. Außerdem wird oft übersehen, dass private Krankenversicherungen bereits in jungen Jahren sogenannte Altersrückstellungen bilden. Diese Rücklagen helfen dabei, die Beitragserhöhungen im Alter abzufedern. Zudem gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Kosten im Ruhestand zu senken – etwa durch einen Wechsel in einen günstigeren Tarif oder durch staatliche Zuschüsse für Rentner.
Übersehen wird hierbei häufig, dass diese Kostensteigerungen keinesfalls nur auf die PKV zutreffen: Auch bei der GKV gibt es identische Entwicklungen, da Faktoren wie steigende Gesundheitskosten, Demografie und Inflation hier genau dieselben Effekte erzielen.
Ein weiterer Irrglaube ist, dass Rentner keine Chance haben, ihre PKV-Beiträge zu reduzieren. Viele wissen nicht, dass Versicherte ab 60 Jahren in einen sogenannten Basistarif wechseln können, der leistungsmäßig der gesetzlichen Krankenversicherung entspricht und dessen Beitrag gedeckelt ist. Das ist natürlich nicht der Sinn einer PKV, kann jedoch durchaus als “Notlösung” genutzt werden, wenn die Beiträge zu hoch werden. Außerdem bieten viele Versicherer interne Tarifwechsel an, die bei gleichem Leistungsniveau deutlich günstiger sein können. Wer sich frühzeitig mit den Optionen auseinandersetzt, kann also gezielt Maßnahmen ergreifen, um die Beiträge zu optimieren.
Immer wieder wird auch behauptet, dass ein Wechsel zurück in die gesetzliche Krankenversicherung im Alter problemlos möglich sei. In Wahrheit ist das jedoch nur unter bestimmten Bedingungen machbar – etwa, wenn der Versicherte in den letzten fünf Jahren vor Rentenbeginn mindestens die Hälfte der Zeit in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert war. Für langjährige PKV-Mitglieder ist ein Wechsel in die GKV daher meist nicht realistisch, sodass es wichtiger ist, sich mit den bestehenden Möglichkeiten innerhalb der PKV auseinanderzusetzen.
Ein letzter Mythos betrifft die Annahme, dass private Krankenversicherungen ältere Versicherte einfach „rauswerfen“ können, wenn sie zu teuer werden. In Deutschland besteht jedoch eine lebenslange Leistungspflicht der PKV, was bedeutet, dass Versicherte nicht einfach gekündigt werden können. Selbst wenn jemand seine Beiträge vorübergehend nicht zahlen kann, gibt es Schutzmechanismen wie den Notlagentarif, der eine Grundversorgung sicherstellt.
Letztlich zeigt sich: Die private Krankenversicherung im Alter ist keineswegs ein unkalkulierbares Risiko, wenn man sich frühzeitig mit den Gegebenheiten auseinandersetzt. Wer clever vorsorgt, seine Optionen kennt und bei Bedarf rechtzeitig handelt, kann auch im Ruhestand von den Vorteilen der PKV profitieren, ohne finanziell überfordert zu werden.
Die Fragestellung “GKV oder PKV” ist sowohl eine Frage der Kosten als auch eines Frage der Leistungen.
Im Folgenden ein Einblick in den Kosten- und Leistungsvergleich der GKV im Vergleich zu guten PKV-Tarifen. Dort wird ersichtlich, dass die Kosten sogar bei einem „Premium-Tarif“ der PKV deutlich unter den Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung liegen.
Leistungsvergleich der GKV gegenüber „Premium“ PKV-Tarifen:
Der Vergleich zeigt, dass der monatliche Gesamtbeitrag von 1.179,68 € deutlich über den Kosten der ausgewählten PKV-Tarife liegt. Diese betragen je nach Tarif lediglich 716,86 € oder 889,93 €.
Dabei soll nochmal betont werden, dass dies keine „Spartarife“ sind, sondern PKV-Tarife mit außerordentlich guten Leistungen.
Für einen ersten Einblick in den Leistungsumfang im Folgenden die Kurzbeschreibung der Tarife:
1-Bett-Zimmerwahl im Krankenhaus, Privatarztbehandlung, Heilpraktikerleistungen und Sehhilfen sind dabei nur einige von vielen Leistungen, welche es so in der GKV nicht gibt.
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Die gesetzlichen Krankenkassen kommen an die Grenzen ihrer Belastbarkeit: Grund dafür sind die stark steigenden Gesundheitskosten, weshalb viele Krankenkassen ihre Beiträge in der letzten Zeit stark erhöhen mussten.
Wer Aussagen wie “die PKV ist im Alter unbezahlbar” realistisch bewerten möchte, sollte sich auch die Zahlen der GKV ansehen. Denn dann wird schnell klar, dass die gesetzliche Krankenversicherung nicht unbedingt eine sichere Lösung darstellt.
Die Entwicklung des maximalen Krankenkassenbeitrags der letzten Jahre (eigens erstellte Grafik):
Die maximalen Krankenkassenbeiträge (aus Krankenversicherung und Pflegeversicherung) verschiedener Jahre:
Bereits diese Entwicklungen zeigen eindrücklich auf, dass Kostensteigerungen “im Alter” keineswegs auf das System der PKV zurückzuführen sind. Vielmehr sind Kostenfaktoren, welche sowohl die GKV als auch die PKV betreffen, für Beitragssteigerungen entscheidend.
Zum Vergleich: So hoch sind die Kosten in der PKV
2025 kostet eine private Krankenversicherung im Durchschnitt 623 Euro pro Monat (Quelle: Verband der privaten Krankenversicherung). Diese Zahl ist deutlich unter dem Höchstsatz der gesetzlichen Krankenversicherung angesiedelt. In sehr hohen Altersjahrgängen war die Zahl sogar deutlich niedriger.
Ein zentrales Element der privaten Krankenversicherung sind die Altersrückstellungen, die dazu dienen, die Beiträge im Alter stabil zu halten und plötzliche Kostenexplosionen zu vermeiden.
Viele Menschen haben Bedenken, dass ihre PKV-Beiträge im Ruhestand unerschwinglich werden, doch genau hier greifen die Altersrückstellungen als eine Art finanzieller Puffer!
Die Funktionsweise der Altersrückstellungen ist vergleichbar mit einem Sparmodell: Während der berufstätigen Jahre zahlen Versicherte einen Teil ihrer Beiträge nicht nur für die aktuellen Gesundheitskosten, sondern auch in einen Reservefonds ein. Diese Rücklagen werden angelegt und verzinst, um später anfallende Kostensteigerungen abzufedern. Da mit zunehmendem Alter erfahrungsgemäß höhere Gesundheitskosten entstehen, sorgt dieses Prinzip dafür, dass die Beiträge nicht sprunghaft ansteigen, sondern sich in einem moderaten Rahmen bewegen.
Besonders wichtig ist, dass Altersrückstellungen nicht individuell angespart und ausgezahlt werden wie bei einer klassischen Rentenversicherung. Stattdessen dienen sie dazu, die Kostensteigerungen für die gesamte Versichertengemeinschaft innerhalb eines Tarifs zu dämpfen. Das bedeutet, dass alle Versicherten eines bestimmten PKV-Tarifs von den angesparten Rückstellungen profitieren.
Gleichzeitig gilt natürlich, dass derjenige mehr profitiert, der auch mehr Altersrückstellungen gebildet hat.
Ein weiterer Vorteil der Altersrückstellungen ist, dass sie bereits in jungen Jahren aufgebaut werden und durch Zinseszinsen über die Jahrzehnte wachsen. Deshalb sind die Beiträge für junge Versicherte oft höher als es rein rechnerisch für ihre Gesundheitskosten nötig wäre – sie zahlen quasi „vorab“ für die steigenden Kosten im Alter. Dieser Mechanismus unterscheidet die PKV fundamental von der gesetzlichen Krankenversicherung, bei der die Beiträge im Umlageverfahren finanziert werden, also durch die Beiträge der aktuell arbeitenden Generation.
Viele Versicherte wissen nicht, dass sie ihre Altersrückstellungen auch nutzen können, um im Alter gezielt die Beiträge zu senken. Einige Tarife ermöglichen beispielsweise eine Beitragsentlastung im Rentenalter, indem ein Teil der Rückstellungen gezielt zur Reduzierung des Monatsbeitrags verwendet wird. Zudem bleiben Altersrückstellungen erhalten, wenn Versicherte innerhalb ihrer Gesellschaft in einen anderen Tarif wechseln – ein sinnvoller Weg, um Kosten zu optimieren, ohne auf die Vorteile der PKV zu verzichten.
Ein häufiges Missverständnis besteht darin, dass Altersrückstellungen bei einem Wechsel des Versicherungsunternehmens verloren gehen. Tatsächlich können seit 2009 ein Teil der Rückstellungen – nämlich der Übertragungswert – in einen neuen PKV-Tarif mitgenommen werden, allerdings nicht vollständig. Dies sollte bei einem Wechsel berücksichtigt werden, da es langfristige Auswirkungen auf die Beitragshöhe im Alter haben kann.
Somit sind Altersrückstellungen ein entscheidender Bestandteil der PKV und ermöglichen es, die langfristige Finanzierbarkeit der Versicherung sicherzustellen. Wer frühzeitig in eine private Krankenversicherung eintritt und sich bewusst mit seinen Tarifen auseinandersetzt, kann durch diesen Mechanismus auch im Ruhestand von stabileren Beiträgen profitieren. Damit sind Altersrückstellungen eine wirksame Antwort auf die häufig geäußerte Sorge, dass die private Krankenversicherung im Alter unbezahlbar wird.
Bei der privaten Krankenversicherung ergeben sich ab dem Alter von 60 Jahren und bei Renteneintritt einige Änderungen, durch welche die Beiträge sogar zwischenzeitlich wieder sinken können.
Zum einen fallen ab 60 die Beiträge für die Altersrückstellungen weg und zum anderen entfallen die Kosten für die Krankentagegeldversicherung:
Bei Beamten kommt hinzu, dass sie im Ruhestand einen höheren Beihilfesatz erhalten, wodurch sich ihre persönlichen PKV-Kosten verringern.
Bei der privaten Krankenversicherung wird vorgesorgt – und das mit System. Auch wenn die Sorge vor steigenden Beiträgen im Alter verständlich ist, zeigen die Fakten ein differenziertes Bild: Altersrückstellungen, Tarifwechselmöglichkeiten, staatliche Zuschüsse und sinkende Zusatzkosten im Ruhestand sorgen dafür, dass die PKV auch im Alter bezahlbar bleibt. Wer sich frühzeitig mit seiner Vorsorge beschäftigt, Tarife bewusst auswählt und regelmäßig überprüft, ist langfristig gut aufgestellt.
Zwar steigen die Gesundheitskosten insgesamt – das betrifft aber gleichermaßen die gesetzliche wie die private Krankenversicherung. Im direkten Vergleich zeigt sich: Die PKV bietet nicht nur eine leistungsstarke Versorgung, sondern kann unter Berücksichtigung aller Faktoren auch finanziell eine attraktive Alternative sein.
Entscheidend ist eine frühzeitige und professionelle Beratung, die individuelle Lebenssituation, familiäre Rahmenbedingungen und finanzielle Zielsetzungen berücksichtigt. Mit einer klugen Strategie muss niemand Angst vor der PKV im Alter haben – im Gegenteil: Sie kann zur Grundlage für eine hochwertige, planbare und würdevolle Gesundheitsversorgung im Ruhestand werden.
Wir beraten gerne zur Entscheidung bei der Frage „GKV vs. PKV“ sowie zur konkreten Auswahl und Gestaltung von PKV-Tarifen. Dazu einfach unsere Kontaktdaten nutzen und direkt eine Anfrage stellen.
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